Es wird viel über Digitalisierung geredet, aber wenn es um die Abrechnung von Leistungen geht, dann nimmt der Trubel langsam ab. Das gleißende Licht, das politisch auf den Markt der Digitalisierung strahl liefert nurmehr einen langen Schatten seinerselbst, wenn man sich an diesen Rand des Marktes begiebt.
Digitale Rechnungen gab es bisher nur in zwei Varianten. Entweder als PDF-Datei, die man nur schwerlich digital weiter verarbeiten kann, da diese Dateien keine strukturierten Daten enthalten, oder als für den normalen Menschen wenig bis garnicht verständliche EDIFACT oder XML-Rechnung.
ZUGFeRD ist hier die konsequente Verbindung beider Welten. ZUGFeRD verbindet das menschlich lesbare PDF-Format mit dem von Computersystemen leicht zu verarbeitenden XML-Format. So kann vom privaten Endkunden bis zum international tätigen Konzern ein einheitliches Rechnungsformat genutzt werden.
Natürlich kann die öffentliche Hand keiner pragmatischen Industrielösung folgen. Mit den Vorgaben zur XRechnung aber ist es mit ZUGFeRD 2.0 möglich öffentlichen Auftraggebern eine digitale Rechnung zu stellen. Dazu muss nur der für Menschen leicht lesbare PDF-Teil der hybriden ZUGFeRD-Rechnung weg gelassen werden.
Et voilá - Wir haben eine XML-Rechnung, die für 100% der Endkunden einsetzbar ist. Für die einen mit einem gut und leicht lesbaren PDF-Umschlag und für die anderen eben nur mit den harten Rechnungsinhalten.